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Der lange Weg zum „Seestern“

Als am 27. April 2003 unser Schiff auf den Namen „Seestern“ getauft wurde, war das im stolzen Alter von 70 Jahren schon der achte Namen. (!)

„Essen“

Unser kleines Fahrgastschiff erblickte 1933 in Königswinter das Licht der Welt. Unter dem Namen „Essen“ fuhr es auf dem Baldeneysee.

Die Essen hatte damals eine Länge von 19,77 Metern, eine Breite von 4,12 Metern und der Tiefgang betrug 0,95 Meter. Das Schiff war für 114 Passagiere zugelassen und ein Vier-Takt-Dieselmotor vom Typ Humboldt- Deutz leistete 116 PS.

„Steele“

Mit der Indienststellung eines neuen Schiffes gleichen Namens im Jahre 1955 wurde es umgetauft: Es hieß nun bis zu seinem Verkauf 1973 „Steele“.

„Schlesien“

Der neue Eigner war Alfred Pogorzalek, ein gebürtiger Schlesier aus Limburg an der Lahn. Er gab unserem Schiff, das auf den Gewässern um Limburg fuhr, in Erinnerung an seine Heimat den Namen „Schlesien“.

Im September 1980 wurde die „Schlesien“ an Herrn Hans Rudolf Heldemann verkauft. Ihm gehörte das Schiff nur vom 03. November 1980 (Attest 609) bis zum 15. März 1981.

„Dornröschen“

Die neue Eignerin war Frau Elke Hohmann aus Seelze bei Hannover. Unser Schiff befand sich damals aber in einem bedauernswertem Zustand. Im Oktober 1982 wurde die „Schlesien“ von Limburg nach Hannover-Lohnde überführt. Einen guten Monat später, am 30.11.1982 stand dann in Lohnde auf der Werft eine Verjüngungskur an. Es wurden umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt, die eine Neuzulassung des Schiffes erforderlich machten. Die bisherige amtliche Schiffsnummer 43.04630 blieb erhalten.

Unser Schiff wurde nun auf den märchenhafte Namen „Dornröschen“ getauft.

„Weserperle“

Am 10. Januar 1988 war das Märchen schon wieder zu Ende und unser Schiff wurde an Herrn Warnecke in Hameln verkauft. Bis zum 21. Juni 1987 sollte sie nun von der Werft in Lohnde nach Bodenwerder an der Weser überführt werden.

Unser Schiff wurde nun in den liebevollen Namen „Weserperle“ umgetauft. Die neuen Daten: Länge 20,25 Meter, Breite 4,19 Meter, Maschinenleistung 63 kW, Fahrgastzahl 85. Die Weser ab Hameln wurde das neue Einsatzgebiet. 

„Wappen von Emmerthal“

Vom 10. Januar 1988 an war unser Schiff dann unter dem Namen „Wappen von Emmerthal“ in Fahrt. Die Taufe erfolgte allerdings erst am 03. Juni 1988 in Emmerthal am Schiffsanleger Grohnder Fährhaus. In die Schiffspapiere war der Name aber bereits am 23. Februar 1988 eingetragen worden. Bis zum 3. August 1989 fuhr sie nun für die Weserschifffahrt Warnecke ab Hameln.

„Burg Arras“

Nach dem Niederrhein und der Weser lernte unser Schiff nun auch die Mosel kennen. Dort war es von 1990 bis 2001 als „Burg Arras“ für die Personenschifffahrt Salker & Schwab, später Personenschifffahrt Zeller Land, in Alf an der Mosel im Einsatz.

Über zehn Jahre erfüllte es seine Aufgabe, dann verkleinerte sich das Unternehmen und unser Schiff wurde zum Verkauf angeboten.

„Seestern“

Ein Jahr später erwarb Herr Rainer van Laak aus Rees unser Schiff von der Personenschifffahrt Zeller Land. Zusammen mit Herrn Bruno Alfert leitete er zusammen die Personenschifffahrt Xantener Seen GmbH, ein Tochterunternehmen der Reeser Personenschifffahrt.
Bei umfangreichen Umbauten auf der Meidericher Schiffswerft erhielt es nun den Einstieg über Bug und eine neue Innenausstattung. Ein Autokran setzte unsere „Seestern“ in ihr neues Fährwasser, die Xantener Nord- und Südsee.

Nikolai & Stephanie Nachtigall

Nikolai und Stephanie Nachtigall

Seit Juli 2013 sind wir nun stolze Besitzer der „Seestern“ und fahren jedes Jahr von Anfang April bis Ende Oktober unsere Gäste über die Xantener Nord- und Südsee. Wir hoffen dies noch sehr lange mit unserer „Seestern“ machen zu können.

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